Barius Capital Management
Barius European Opportunities Fonds
Kleinere und mittlere Qualitätsunternehmen aus Europa als spannende Nische
Als sich die Aktienmarktbewertungen 2009 am Boden befanden, war es für Martin Hofberger ein idealer Startzeitpunkt, sich dem Marktsegment der europäischen Small und Micro Caps zu widmen und aus dem Private Equity ins Public Equity zu wechseln. Während im Private Equity immer ein organisierter bzw. latent im Hintergrund befindlicher Auktionsprozess läuft und man stets den höchsten Preis für einen Unternehmenserwerb zahlen muss, kann man im ineffizienten Marktsegment der Small und Micro Caps die Schwankungsbreite, durch psychologisch getriebene, stark variierende Aktienkurse, gezielt ausnutzen.
Intressenkongruenz auf allen Ebenen
Unsere persönliche Investmenterfahrung bei Barius reicht zurück bis in die 1990er Jahre und beinhaltet mehrere vollständige Kapitalmarktzyklen. Über die Jahre konnten wir unterschiedlichste Geschäftsmodelle und Marktsegmente mit den wichtigsten Werttreibern studieren und tausende persönliche Managementgespräche führen. Daraus entwickelten wir ein tiefes Verständnis für qualitative Aspekte in der Unternehmensevaluierung. Als wir 2018 den Barius European Opportunities Fonds lancierten, hatten wir uns folglich überlegt, welche Investments für uns am besten gelaufen waren, und haben diese Erkenntnisse in die Investmentstrategie fließen lassen. Als Ausdruck unserer Überzeugung in diese Anlageopportunität haben wir sodann selbst einen substanziellen siebenstelligen Betrag in den Fonds investiert und möchten damit im Interessenseinklang mit unseren Co-Investoren stehen. Diese Interessenskongruenz suchen wir auch auf den vor- und nachgelagerten Ebenen der Wertschöpftungskette, d.h. in den Management Teams unserer Portfoliofirmen sowie auch unter unseren Co-Investoren, die idealerweise ebenfalls einen langfristigen Anlagehorizont mitbringen. Denn nur so ist eine Partizipation an den Compoundingeffekten mit Überrenditen möglich.
Innovative und vielversprechende Optionen in Großbritannien
Unser Investmentfokus liegt auf wachsenden und skalierbaren Qualitätsunternehmen mit bewährten Geschäftsmodellen, die inhärent generierte Profite und Cash Flows in weiteres Wachstum reinvestieren können. Damit entstehen über Jahre hinweg Zinseszinseffekte in der Gewinnerzielung, die schließlich zu signifikant höheren Unternehmensbewertungen führen. Da wir als unabhängige, eigentümergeführte Gesellschaft keinen Vorgaben oder anderweitigen Einschränkungen unterliegen, können wir unkorrumpiert und opportunistisch den in unseren Augen interessantesten Investmentideen nachgehen. Die innovativsten bzw. vielversprechendsten Anlagemöglichkeiten hatten wir in den letzten Jahren vorwiegend in Großbritannien, durch die größere Anzahl an börsennotierten Unternehmen sowie der sprachlichen und gedanklichen Nähe zu und dem oftmals direkten Marktzugang in die USA, bzw. auch in Skandinavien, häufig durch IT-affine sowie akquisitionsgetriebene Geschäftsmodelle, gefunden. Dadurch setzt sich traditionell ein Großteil des Portfolios aus Technologie-, Software- und Healthcare-Unternehmen zusammen, die in strukturell wachsenden Marktnischen agieren und auf nachhaltige Wettbewerbsvorteile mit relativ inelastischer Kundennachfrage und hoher Pricing Power zurückgreifen können.
Der Barius European Opportunities Fonds konnte mit dieser Strategie stets eine relative Outperformance mit geringerer Schwankungsbreite gegenüber dem vergleichbaren Marktsegment erzielen. Fünf Sterne von Morningstar (Return: hoch, Risk: unter Durchschnitt) für den Zeitraum seit der Auflage des Fonds sprechen für sich.
Micro Caps: Einen Euro für 60 Cent
Abseits der gängigen Indices, die zwischenzeitlich neue Rekordwerte erlangten, liegt der durchschnittliche Kapitalmarktwert der europäischen Micro Caps noch immer bei ca. 60 Prozent des durchschnittlich in der Bilanz ausgewiesenen Eigenkapitals! Mehr als das Zweieinhalbfache darüber liegt das Kursbuchwertverhältnis der europäischen Small Caps sowie das Dreieinhalbfache der europäischen Large Caps bzw. mehr als das Fünffache des MSCI World Index! Daraus abgeleitet kommt man zu der Erkenntnis, dass die Bewertungsmultiplikatoren bei den großen Werten angezogen haben, jedoch bei den kleinen Werten noch immer wie im Jahr 2022 notieren! Die relative Attraktivität des Chancen-Risiko-Profils der Kleinstwerte hat sich dramatisch erhöht. Man bekommt derzeit durchschnittlich einen Euro investiertes Eigenkapital für ungefähr 60 Cent, eine stattliche Sicherheitsmarge von 40 Prozentpunkten!
Die Geduldsprobe für Investoren in kleinere europäische Werte zieht sich nun schon in das dritte Jahr, eine außergewöhnlich lange Wartephase, die bereits seit einer Generation nicht mehr erlebt wurde. Trotz des Nachsehens in den letzten drei Jahren, befinden sich in Europa für die letzten 15 Jahre die Performances von Small und Micro Caps noch immer deutlich vor den Large Caps! Warum also weiter in behäbige Großkonzerne investieren, wenn es auch kleine, agile Wachstumsunternehmen in Zukunftsmärkten zu günstigeren Bewertungen gibt?
Martin Hofberger
Barius Capital Management (BCM) ist eine unabhängige Investmentboutique mit Sitz in München. Gemeinsam mit Götz Mäuser ist Martin Hofberger geschäftsführender Partner und Experte für globale Kapitalmärkte und Unternehmensbeteiligungen mit mehr als 25 Jahren Investmenterfahrung.
Für seine Kunden besetzt die BCM erfolgreich eine attraktive Nische jenseits des Mainstreams und der großen Aktien-Indizes und investieren in kleine und mittlere börsennotierte Unternehmen in Europa.
Hinter Barius Capital Management steht ein Team aus hochkarätigen Spezialisten mit langjähriger Erfahrung in den internationalen Finanzmärkten und mit Unternehmensbeteiligungen. Erfahrung, Performance und Vertrauen sind fest in der DNA von Barius Capital Management verankert.