Ausblick 2025

Willkommen in der Römischen Kaiserzeit - Multi Asset in repressiven Zeiten

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Die Geschichte wiederholt sich angeblich nicht. Aber hin und wieder gibt es auffällige Parallelen. Was wir in den letzten Wochen an den globalen Finanzmärkten erlebten, erinnert frappierend an eine Zeit, als der Gründer der Stadt Trier, Gaius Octavius als Kaiser Augustus die Demokratie zu Grabe trug. Willkommen in der Römischen Kaiserzeit – nur dass unser Caesar diesmal Donald Trump heißt.

Mit der Rückkehr Trumps auf die politische Bühne – und seinem ungebremsten Einsatz von wirtschaftspolitischen Dekreten – tanzen die Aktienmärkte zu einem neuen Takt. Handelszölle, Steuererleichterungen oder plötzliche Exekutivanordnungen – der Aktienmarkt wird zum Spielball von überraschenden Direktiven. 

Resilienz gefragt – Europas Abhängigkeit von US-Unternehmen reduzieren
Trump regiert nicht mit Konsens, sondern mit Kommandos. Die Märkte reagieren nervös – aber nicht orientierungslos. Denn inmitten dieser Turbulenzen entsteht etwas, das Anleger und Unternehmen gleichermaßen fordert: Klarheit über Exzellenz. Wer in diesem Klima bestehen will, braucht nicht nur solide Bilanzen, sondern außergewöhnliche Qualität. Unternehmen, die sich durch Innovationskraft, operative Effizienz und strategische Agilität auszeichnen, gehen gestärkt aus diesem politischen Beben hervor. Der Rest? Wird weggeweht wie die Legionen eines unfähigen Feldherrn. 

Ironischerweise schafft die Unvorhersehbarkeit auch Gewinner. Viele Anleger erkennen: In einer Welt, in der Tweets Gesetze machen und Dekrete Industrien verändern, zählt vor allem die Widerstandsfähigkeit eines Unternehmens. Wer flexibel ist, schnell reagieren kann und gleichzeitig Weltklasse-Produkte liefert, wird zum strategischen Flaggschiff im globalen Sturm. Technologie, Infrastruktur, Energiesicherheit, Verteidigung – Trumpische Politik verschiebt Kapitalströme mit einem Schnips. Aber sie öffnet auch Tore für jene die erkennen, dass eine zu hohe Abhängigkeit von amerikanischen Unternehmen Gefahren birgt und somit den Blick wieder verstärkt auf Europa richten.

Pax Trumpica?                                                
Das monarchisch-diktatorische Rom erlebte zunächst unter Augustus eine Blütezeit, das mal als gute Nachricht. Es ging später aber bekanntlich mit Pauken und Trompeten unter. Brot und Spiele verschleierten dabei den Blick auf den schleichenden Entzug der Bürgerrechte, dem moralischen Verfall und die chronische Inflation. Auch in unserer Zeit werden die Errungenschaften der Moderne nun wieder aufs Spiel gesetzt. Es ist müßig Beispiele für den rapiden Verfall der bürgerlichen Welt und der politischen Kultur zu nennen, diese können wir täglich den Mainstreammedien entnehmen. 

Für Anleger ist das kein Grund zur Resignation – sondern zur Selektion. Wer auf Exzellenz setzt, wird in der postmodernen „Pax Trumpicana“ mehr als überleben. Ein gutes Umfeld für erfahrene Manager von Multi Asset Fonds, die sich nicht vom Chaos der Märkte beeindrucken lassen. Tyrannische Kaiserzeit gewürzt mit einer Prise Siebziger Jahre – die Krise wird wie im alten Rom vermutlich zur Dauerschleife. Umso wichtiger, klug zu navigieren statt kopflos zu kapitulieren.

Dirk Stöwer ist Geschäftsführer der KONTOR STÖWER Asset Management GmbH aus Trier. Das erfahrene Team des Vermögensverwalters ist auf internationale Aktien und Multi Asset Lösungen spezialisiert und legt dabei einen besonderen Fokus auf die nordischen Länder. Das Flaggschiff der Gesellschaft, der KSAM-Value² Fonds (A2QAX5) , konnte seit der Mandatsübernahme am 01.10.2020 im Sektor Multi Asset Flexibel mit einem Wertzuwachs von +37,10% überzeugen.  Die Benchmark Morningstar Moderate Global Target Allocation NR EUR wurde per 13.05.2025 dabei um 9,64% übertroffen.

KONTOR STÖWER ist zudem Veranstalter des FONDSKONGRESS TRIER und 2025 erstmals des FONDSKONGRESS STUTTGART.

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