Future Fundstars

Im Gespräch mit Tim Habicht & Oliver Howard: "Future Fundstars als Karrieresprungbrett bewährt"

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Die Veranstaltung Future Fundstars von Fundview blickt mittlerweile der siebten Auflage entgegen. Gemeinsam mit einer Experten-Jury suchen Tim Habicht und Oliver Howard als Gründer und Geschäftsfüher von Fundview jedes Jahr nach aufstrebenden Fondsmanagern und Investment-Talenten. Teilnehmer des Wettbewerbs haben die Chance auf ein Investment von bis zu drei Millionen Euro für ihre Anlagestrategie. Damit erhalten sie nicht nur das Startkapital für einen eigenen Fonds, sondern auch Zugang zu einem Netzwerk erfahrener Marktteilnehmer.

Veranstaltungsformate und Auszeichnungen für Fondsinitiatoren gibt es mittlerweile wie Sand am Meer in der Branche. Wie ist die Idee entstanden und wo unterscheidet ihr euch von den anderen Veranstaltungen?
Oliver Howard: Unsere Idee war es von Anfang an, kleineren Strategien und unentdeckten Talenten eine Bühne zu bieten, die ihnen sonst verwehrt bleibt. Viele bereits bestehende Formate richten sich primär an etablierte Häuser – bei Future Fundstars steht die aufstrebende Boutique im Fokus. Wichtig war uns auch, dass die Teilnahme kostenfrei ist, um wirklich jedem Talent die Chance zu geben, seine Idee zu präsentieren. Das funktioniert nur, weil wir großartige Partner an unserer Seite haben – darunter Hauck Aufhäuser Lampe, Hansainvest oder Netfonds, die uns seit der ersten Stunde unterstützen.

Tim Habicht: Ein weiterer wesentlicher Unterschied zu anderen Format ist, dass der Gewinner ein Investment von bis zu drei Millionen Euro in seinen Fonds erhält – und auch zweit- oder drittplatzierte Teilnehmer werden gelegentlich vom Investor und Mitinitiator Alpay Ece unterstützt, wenn er Potenzial in den Strategien und Managern sieht. Zudem bekommen alle Teilnehmenden direktes, professionelles Feedback von einer hochkarätigen Jury, u.a. von den Fonds-Selektoren Sascha Hinkel und Tobias Schäfer,  sowie Branchengrößen wie Oliver Morath und Volker Schilling. Das schafft für alle Teilnehmer einen echten Mehrwert.

Und wer genau kann sich bei Euch bewerben und wieviel Aufwand muss der Teilnehmer für diesen Prozess und die Veranstaltung selbst einplanen?
Habicht: Bewerben kann sich grundsätzlich jeder, der eine Investmentstrategie mit weniger als 20 Millionen Euro an Assets under Management berät oder verwaltet. Auch über alle seine Fonds hinweg darf der Fondsberater nicht mehr als 20 Millionen Euro verwalten. Bewerben können sich aber auch Manager und Berater, die bisher lediglich die Idee für einen Fonds in der Schublade haben. Natürlich hilft es, wenn bereits ein Track-Record oder eine klare Investmentphilosophie vorhanden sind, aber einer Bewerbung steht auch ohne bestehenden Track-Record nichts im Wege.

Howard: Der Aufwand ist bewusst niedrig gehalten. Für die Bewerbung braucht es ein ausgefülltes Formular sowie einige weitere Unterlagen. Für die Zwischenrunde sollte man etwa eine Stunde einplanen, das Finale in Mannheim ist ein spannender Live-Auftritt – und gleichzeitig eine hervorragende Gelegenheit vor echtem Publikum mit direktem Feedback zu pitchen.

Der Gewinner erhält ein Investment von bis zu drei Millionen Euro – und das kann natürlich eine enorme Unterstützung sein. Gleichzeitig begleiten wir den Fondsberater auch nach dem Event eng über unsere Medienplattform. 

Stichwort Karrieresprungbrett: Bisher wurden sechs FutureFundstars-Sieger gekürt. Was ist aus den bisherigen Gewinnern geworden?
Habicht: Die Entwicklung der Gewinner verlief sehr unterschiedlich – und das macht es gerade spannend. Insgesamt lässt sich sagen: Future Fundstars hat sich als echtes Sprungbrett bewährt. Interessanterweise waren es nicht immer die Sieger, die später den großen Durchbruch geschafft haben. Ein Beispiel ist Andreas Meyer von Fountain Square Asset Management mit seinem Colibri Fonds. Er bewegt sich in einer absoluten Nische, konnte aber mit seiner Boutique viele Selektoren und Dachfondsmanager von sich und seiner Strategie überzeugen – unter anderem auch den Kölner Dachfonds-Pionier Eckhard Sauren. Ebenfalls hervorzuheben sind Köhn & Kerkhoff, ehemals ein Manager-Duo bei DJE Kapital, mit ihrer SkanDACH-Strategie. Besonders Strategien mit klarem Fokus – wie Wandelanleihen, Spin-offs oder Sondersituationen im Anleihebereich – konnten die Bühne hervorragend nutzen und sich im Markt etablieren.

Wie geht es für den Gewinner der jeweiligen Veranstaltung weiter?
Howard: Der Gewinner erhält ein Investment von bis zu drei Millionen Euro – und das kann natürlich eine enorme Unterstützung sein. Gleichzeitig begleiten wir den Fondsberater auch nach dem Event eng über unsere Medienplattform. So bleibt der Kontakt zum Markt bestehen, und wir berichten über Entwicklung, Anpassungen und Erfolge der Strategien. Ganz wichtig: Wir pflegen den Austausch mit allen Teilnehmern und nicht nur mit dem Gewinner und möchten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Future Fundstars über die Veranstaltung hinaus medial begleiten. Wir sehen uns nicht nur als Bühne, sondern auch als langfristiger Partner auf dem Weg durch die Asset-Management-Welt – gerade weil wir überzeugt sind, dass es auch in einem gesättigten Markt Raum für Boutiquen-Strategien mit echtem USP gibt.

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Blicken wir nach vorne: Für alle Investment-Talente, die sich jetzt auch bewerben wollen – wann geht’s los mit der siebten Auflage?
Howard: Die Bewerbungsphase startet Anfang bis Mitte September. Im November finden die Zwischenrunden als Live-Konferenzen statt, und das große Finale steigt im Januar – traditionell am Tag vor dem Fondskongress in Mannheim. Dort präsentieren die Finalisten ihre Strategie vor rund 50 Investoren im Publikum. Alle Infos zur Bewerbung findet man rechtzeitig auf fundview.de – oder ganz einfach über unseren Newsletter, mit dem man garantiert keinen Start verpasst. 

Vielen Dank für das Gespräch!

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Der Fonds Analyst